Noch stärker als die Durchschnittstemperaturen steigen ohne Klimaschutz die Höchsttemperaturen. Im Sommer 2050 gleicht die Schweiz einem Backofen. Hitzewellen von zwei Wochen und mehr sind jetzt normal. Das Thermometer steigt regelmässig über 30 Grad, in Genf sogar auf bis zu 45 Grad. Besonders Seniorinnen und Senioren sowie Säuglinge fallen dem enormen Hitzestress zum Opfer.
Bei einem ungebremsten Klimawandel regnet es 2050 insgesamt zwar seltener, dafür fallen die Starkniederschläge noch heftiger aus als 2022. Dies aufgrund der wärmeren Luft, die mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Trotz verstärktem Hochwasserschutz kommt es schweizweit immer wieder zu schweren Überschwemmungen.
Bei fortschreitenden CO2-Emissionen ist die Lage 2050 in den Alpen besonders bedrohlich. Der Permafrost ist vielerorts aufgetaut, die Gletscher geschmolzen. Als Folge der fehlenden Stabilität kommt es vermehrt zu Bergstürzen und Murgängen, die bis in die Täler reichen. Nach heftigen Gewittern rutschen ganze Hänge ab. Immer mehr Bergdörfer müssen dauerhaft evakuiert werden.
Tennisballgrosse Hagelkörner, orkanartige Sturmböen und überflutete Dörfer: Ohne Massnahmen zur CO2-Reduktion belaufen sich 2050 die Kosten der Klimakatastrophe jährlich auf rund 8 Milliarden Franken – allein in der Schweiz. Versicherungen wie die SwissRe stossen an ihre Grenzen. Die Wetterextreme bedrohen unsere Sicherheit, unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand.
Wie wir das verhindern konnten? Durch einen riesigen Innovationsschub, fossilfreie Technologien und gleichzeitig eine CO2-arme, klimafreundliche Lebensweise. Überzeugen Sie sich selbst: Sehen Sie als Nächstes, wie wir heute im Jahr 2050 in der Schweiz leben.
Verein Klimaschutz Schweiz
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